Zur Überprüfung Ihrer Welle-Nabe-Verbindung beachten und berücksichtigen Sie unbedingt unsere technischen Hinweise im hakon-Katalog, die Sie unter Technische Hinweise einsehen können und als Download zur Verfügung stehen.
Die nachfolgende Berechnung dient zur überschlägigen Prüfung der Welle-Nabe-Verbindung und berücksichtigt den statischen Belastungsfall. Dynamische Belastungsfälle müssen gesondert betrachtet werden. Die Berechnung erfolgt ohne Gewähr.
Bei gleichzeitiger Übertragung von Drehmoment und Axialkraft ergeben sich resultierende Übertragungswerte der Spannverbindung. Die vorhandene Axialkraft darf nicht größer sein als die maximal übertragbare Axialkraft des Elementes.
Bei vorhandener Axialkraft reduziert sich das übertragbare Drehmoment.
Zur Entlastung von Welle und Nabe (Reduzierung der Flächenpressungen und Übertragungswerte) kann das Anzugsmoment der Spannschrauben um maximal 40% reduziert werden.
Bei einer Erhöhung des Anzugsmoments beachten Sie bitte die zulässige Ausnutzung des Schraubenmaterials von 90% der Streckgrenze.
Bei spröden Werkstoffen wird statt mit der Streckgrenze mit Rm/2 gerechnet.
Sicherheit gegen FließenIst die Nabe durch Bohrungen geschwächt, sollte der erforderliche Nabenaußendurchmesser um den jeweiligen Bohrungsdurchmesser vergrößert werden.
Die angegebenen Übertragungswerte und erforderlichen Spannkräfte beziehen sich auf eine Flächenpressung an der Welle von pW=100 N/mm². Höhere Übertragungswerte werden durch in Reihe geschaltete, also hintereinander angeordnete Elemente oder durch eine Erhöhung der Spannkraft erzielt.